13. Februar 2019

Süddeutsche Zeitung: "Das Geschäft mit leidenden Lebewesen boomt"

Seit 10 Jahren dokumentieren AWF und Tierschutzbund Zürich gemeinsam mit ihren Partnern Eyes on Animals (Holland) und Animals International (Australien) die Missstände bei Tierexporten aus der EU in Drittstaaten.

Millionen Rinder, Schafe, Schweine und Ziegen werden jedes Jahr zwischen EU-Ländern und darüber hinaus transportiert. Ein Handel, dessen Schattenseiten Tierschützer immer wieder dokumentieren und kritisieren. Die Transporte über Land und auf See stoßen inzwischen auch immer öfter bei jenen auf Widerstand, die solche Transporte genehmigen sollen: In Bayern verweigern derzeit gleich mehrere Veterinäre Genehmigungen für Lieferungen in Drittstaaten wie die Türkei oder Usbekistan. Dahinter steckt die Angst, dass Amtstierärzte für Tierquälereien während der Fahrt verantwortlich gemacht werden könnten. Veterinärverbände fordern deshalb ein Moratorium für Tiertransporte in Drittländer, solange kein System etabliert sei, das die Einhaltung von Tierschutzvorschriften sicherstelle. Zum Artikel.