Petition gegen quälerische Tiertransporte!

„Einige wenige Transporteure profitieren von diesem Milliarden-Geschäft. Während einige wichtige Akteure wie Australien, Großbritannien oder Brasilien Exportverbote selbst in die Hand nehmen, beugt sich die EU den Wirtschaftsinteressen.“
-Iris Baumgärtner, AWF-Projektleiterin Tiertransporte

Wir fordern ein Ende für Qualtransporte!

Seit Jahren decken wir illegale Langstreckentransporte auf. Rinder, nicht abgesetzte Kälber, Schafe, Schweine und Federtiere werden über tausende Kilometer transportiert. Auch aus Deutschland.

Verstöße gegen die EU-Tiertransportverordnung sind trauriger Alltag, obwohl die EU-Kommission durch unsere Berichte von diesen weiß. Mit der Überarbeitung der Tierschutztransportverordnung und dem deutschen Tierschutzgesetz ist jetzt die Zeit zum Handeln gekommen.

Auf der Straße: Jeder Tierexport ist einer zu viel!

Die Einhaltung der Tierschutzvorgaben wird auf den Transportrouten nicht sichergestellt - Tiere stehen dicht gedrängt auf überladenen Lkws, sind Hitze, Kälte und permanentem Stress ausgesetzt. Im Ankunftsstaat werden die Tiere zum Teil unter grausamen Bedingungen geschlachtet. Dieses Leid muss ein Ende finden.

Auf dem Seeweg: Millionenfaches Leid und Umweltschäden!

Auf verrosteten Schrottschiffen transportiert eine skrupellose Industrie jährlich Millionen Tiere und die EU ignoriert das Leid. Die Transportbedingungen sind qualvoll: Tage- und wochenlang stehen Tiere immer wieder tief in ihren Exkrementen. Die verrosteten Pferche sind häufig Verletzungsfallen. Durst, Hunger und Stress sind ständige Begleiter. Tote Tiere und Gülle werden im Meer entsorgt - ein Verstoß gegen MARPOL, das Abkommen zum Schutz der Weltmeere.
Für die EU-Kommission sind Schiffstransporte derzeit nur eine „Ruhezeit für die Tiere“, eine Bagatellisierung angesichts millionenfachen Leids, systematischer Misshandlungen und dem Sterben auf hoher See.

Jetzt mitmachen:

Aktuell überarbeitet die EU-Kommission die Tiertransportverordnung. Der erste Entwurf bietet keinen ausreichenden Schutz für die Tiere. Ähnlich verhält es sich mit der Revision des deutschen Tierschutzgesetzes. Jetzt haben wir die Chance, Einfluss zu nehmen! Fordern wir gemeinsam Bundesminister Cem Özdemir auf, sich für einen nachhaltigen Stopp quälerischer Tiertransporte einzusetzen!

Herr Bundesminister Özdemir, Deutschland und Europa müssen handeln und Qualtransporte beenden!

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